Selbst erfahrene und kompetente Fachleute können von einer externen Perspektive und Unterstützung profitieren, aber natürlich auch junge Kolleg:innen und Lernende. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Intervision, Kontrollsupervision und Lehrsupervision.
Während einer Intervision findet ein kollegialer Austausch zwischen Supervisor:innen statt. Die Methode der kollegialen Beratung kann dabei hilfreich sein, mit Herausforderungen aus der beruflichen Praxis besser umgehen zu können.
In der Kontrollsupervision ist der Auftrag der Themeneingeber, einen fachlich kontrollierenden Blick auf den durchgeführten Supervisionsprozess zu erhalten.
In der Lehrsupervision ist der Anspruch der teilnehmenden Supervisor:innen, in der Herangehensweise und/ oder Durchführung der Supervision etwas lernen zu dürfen. Als lebenslang Lernende sind die Grenzen zwischen Lehrsupervision und Kontrollsupervision somit nicht immer klar zu ziehen.
Letztendlich geht es darum, die eigene Arbeit zu reflektieren, Herausforderungen zu bewältigen und die vorhandenen Fähigkeiten weiter zu entwickeln.
Zur Qualitätssicherung ist Lehrsupervision, Kontrollsupervision und Intervision in regelmäßigen Abständen Standard für DGSv-zertifizierte Supervisor:innen. Das iuwg bietet hierzu Angebote für offene und geschlossene Gruppen sowie Einzelpersonen an. Auch Mediator:innen können dieses Angebot beim iuwg nutzen.